beweglich sein
Grundlagen
beweglich bleiben
Beweglichkeit entsteht aus dem
Zusammenspiel von ungefähr 700 Muskeln, die
- vom Gehirn durch Nervenimpulse gesteuert - Knochen, Gelenke und Bänder in Aktion bringen.
In den Bewegungen eines Kindes lässt sich das Wunder des menschlichen Bewegungsapparats auf Schritt und Tritt beobachten:
der ganze Körper bewegt sich aus der Mitte heraus, beim Gehen z.B. schwingen Arme und Beine in wechselseitigem Rhythmus um Hüften, Wirbelsäule und Schultern herum, die sich selbst wiederum in ständiger Drehschwingung befinden.
Nichts ist starr, von Kopf bis Fuß ist alles in Fluss. Damit verbunden sind in der Gefühls- und Geisteslage des jungen Erdenbürgers Aufbruchsstimmung, Unternehmenslust,
der starke Antrieb, zu wachsen.
Thomas Hanna beschreibt in seiner
"Somatic Education" - einer Weiterentwicklung der "Funktionalen Integration" von Moshe Feldenkrais - natürliche Reflexmuster, die unterbewusst unsere Muskelreaktionen lenken.
Sind diese Reflexe z.B. stressbedingt ständig aktiviert, schleichen sich Dauerspannungen in die Muskulatur ein, die die fliessende Bewegung behindern und - zur Gewohnheit geworden - Schwächegefühl, Steifheit und Schmerz erzeugen.
Ziel somatischer Erziehung ist - unabhängig vom Alter: mittels sanften Einzeltrainings und Übungen reflexbedingten Hartspann zu lösen, die Kontrolle über die Beweglichkeit zurück zu gewinnen - und als Folge von bewusstem Körperempfinden Lebensfreude und Lebensqualität im Alltag zu erfahren.
Somatische Erziehung
"Der Kortex ist die Quelle von
Freiheit und Selbstbestimmung."
Thomas Hanna, Schüler von Moshe Feldenkrais